Workshop 3: Wohnen

Wohnen als Finanzanlage und was wir dagegen tun können

Mit Tabea (Stadt für Alle Frankfurt), Julie (Hamburg enteignet!) und Camilo (Deutsche Wohnen & co enteignen!)

Die kapitalistische Verwertung von Grund und Boden in unseren Städten macht das Wohnen vielerorts unbezahlbar. Durch die Privatisierung zahlreicher Flächen und Wohnungsbestände sind demokratische Verfügungsmacht und politische Handlungsspielräume verloren gegangen. Die Mietpreise steigen seit Jahren immer weiter an, der Druck auf den Wohnungsmärkten nimmt zu und die Immobilienbranche streicht jährlich fette Gewinne ein. Wie konnte es zu dieser Krise kommen und was können wir dagegen tun?

Der Workshop „Wohnen als Finanzanlage und was wir dagegen tun können" möchte zunächst einen kurzen Überblick über die Ursachen, Dynamiken und Folgen der Privatisierung und folgenden Finanzialisierung des Wohnens geben. Am Beispiel Europas größtem börsennotierten Wohnungskonzern Vonovia SE wird in einem kleinen Input der Zusammenhang zwischen Spekulation, Renditemaximierung und steigenden Mieten am deutschen Wohnungsmarkt erläutert. Anschließend wollen wir gemeinsam mit Camilo von Deutsche Wohnen und co enteignen! aus Berlin und Julie von Hamburg enteignet! diskutieren, was wir gegen die Profitmaximierung am Wohnungsmarkt tun können: Nachbarschafts-Organizing, Kampagnenarbeit und die Perspektive der Vergesellschaftung zeigen den Weg in ein solidarisches Morgen.

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