Ein, zwei, viele Häuser der Demokratie für Frankfurt

Podiumsdiskussion

Mittwoch, 22. Februar 2023, 20:00 Uhr, Café KoZ

„Demokratie ist die einzige staatlich verfasste Gesellschaftsordnung, die gelernt werden muss – früh, im Kindergarten, aber auch im hohen Alter.“ (Oskar Negt)

Horkheimers Vision, mit dem Studierendenhaus einen Ort der „realen und tätigen Demokratie“ zu schaffen, ist Wirklichkeit geworden. Bis heute ist es ein wichtiger Ort für selbstbestimmte Organisationsformen, die sich soziale, politische und kulturelle Gestaltungsmöglichkeiten und damit die Voraussetzungen für eine lebendige Demokratie erstreiten.

Doch wie geht es weiter? Kann das neue Studierendenhauses auf dem IG-Farben-Campus, für das demnächst endlich der erste Spatenstich ansteht, an diese Tradition anknüpfen? Und hat das heutige Studierendenhaus eine Zukunft als Offenes Haus der Kulturen?

Beides ist noch lange nicht sicher – obwohl Räume, in denen demokratische Kultur gelebt wird, notwendiger denn je erscheinen. Wie schaffen wir angesichts vielfältiger, die Zukunft der Menschheit bedrohender Krisen und einer globalen autoritären Offensive Orte der politischen Bildung, des Widerspruchs, der Teilhabe und Solidarität?

Darüber diskutieren wir mit:

Stephan Lessenich, Leiter Institut für Sozialforschung

Malte Rauch, Filmemacher, der im Studihaus schon in den 50ern für den Diskus schrieb

David Dilmaghani, Büroleiter des Kulturdezernats und ehemaliger AStA-Referent

Pia Troßbach, AStA Vorstandskollektiv

Michaela Filla-Raquin, Offenes Haus der Kulturen

Stephanie Trebeljahr und Carla von der Uni-Kita

Moderation: Karin Zennig.

In Kooperation mit dem AStA der Goethe-Universität.

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