Nach dem Ausverkauf der Städte machen es die Bodenpreise kaum noch möglich, Urbanität zu schaffen. Die Besitzverhältnisse von Grund und Boden sind zerstückelt, der Markt gibt die Entwicklung vor und der öffentliche Zugang zu bezahlbarem Boden ist rar. Gemeinsam wollen wir in dem Workshop überlegen, wie wir uns den Boden zurückholen können. Nur wenn er öffentlich und demokratisch verwaltet wird, können Städte sozial gerecht und ökologisch gestaltet werden.

Am Beispiel der Grünen Lunge lassen sich exemplarisch Fragen der zukünftigen Stadtentwicklung diskutieren: In welchem Verhältnis steht die Versiegelung biodiverser Grünflächen zur Schaffung von Wohnraum? Welchen Umgang kann die Stadt mit dem Flickenteppich an Eigentümer*innen finden, die von börsennotierten Projektentwicklern, Stiftungen, bis kleinteiligen Erbengemeinschaften reich?