Workshop 2: Energie

Power to the people - Von der Mainova AG zu Energiedemokratie und Klimagerechtigkeit.

Mit Alexis Passadakis (Attac Frankfurt), Lena (Fridays for Future Frankfurt), Sebastian Werner (Klimaentscheid Frankfurt)

 

Der Energiesektor ist von transnationalen Mega-Konzernen wie RWE, Shell u.v.a. dominiert. Zudem gibt es zahlreiche kommunale Energieversorger, häufig mit einer öffentlich-privaten Eigentümerstruktur. Aber wem gehört die Frankfurter Mainova? Als AG unterliegt sie dem Aktienrecht, 75% der Aktien werden von der städtischen Stadtwerke Holding GmbH gehalten. Jetzt plant die Mainova das Heizkraftwerk West von Kohle auf fossiles Gas umzustellen, statt auf erneuerbare Energien - und zwar ohne, dass es eine breite öffentliche Debatte darüber gäbe. Trotz Klimakrise. Daher: Wer kontrolliert die Mainova tatsächlich? Wie könnte in der Frankfurter Stadtgesellschaft eine Hegemonie für energiedemokratische Ansätze erungen werden und eine klimagerechte Perspektive eröffnet werden? Wie könnten die demokratiepolitischen Fragen, die die Klimakrise aufwirft, auf lokaler der Ebene im Sinne enes Neuen Munizipalismus (teil)beantwortet werden?

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