Vom Studierendenhaus zum Offenen Haus der Kulturen

Vorstellung des ersten Frankfurter Bauhefts

Das von Otto Apel entworfene Studierendenhaus entstand als Bau der Nachkriegsmoderne 1951–53. Das mit Hilfe der amerikanischen Regierung und unmittelbar nach der Wiedereröffnung des Instituts für Sozialforschung errichtete Gebäude wurde ein bedeutender Ort für die Demokratisierung, Stätte des künstlerischen Experiments und Schauplatz der 68er Revolte. Mit dem Wegzug der Universität steht dem Gebäude eine neue Nutzung bevor: es soll zum Offenen Haus der Kulturen werden, einem soziokulturellen Zentrum auf dem hier geplanten „Kulturcampus“.

Das Bauheft fasst erstmals die jahrelange intensive Auseinandersetzung mit einem unglaublich wirkmächtigen Gebäude zusammen und liefert eine ganze Reihe neuester und unerwarteter Erkenntnisse zu seiner Bau- und Wirkungsgeschichte von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis in die Gegenwart. Darüber hinaus wird die geplante denkmalgerechte Sanierung und Pläne für den Umbau im Bestand geschildert.

Die Publikation eröffnet die neue Reihe der frankfurter bauhefte, deren Anliegen Architekturvermittlung ist: Fakten, Bezüge und Hintergründe werden – veranschaulichend aber fundiert – dargestellt.

Bei der Buchpräsentation sind der Herausgeber und Autor Jörg Schilling und weitere Beteiligte Autor*innen anwesend.

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