Werkschau Renate Sami

Die Kinothek Asta Nielsen zeigt drei Filme der feministischen Regisseurin Renate Sami.

ES STIRBT ALLERDINGS EIN JEDER, FRAGT SICH NUR WIE UND WIE DU GELEBT HAST (HOLGER MEINS)

BRD 1976. R: Renate Sami. 60 Min. 16mm

ES STIRBT ALLERDINGS EIN JEDER ist ein Film über Holger Meins, der 1972 zusammen mit Andreas Baader und Jan-Carl Raspe verhaftet wurde, und am 9. November 1974 an den Folgen eines Hungerstreiks starb. Ich sprach mit Menschen, die zuletzt mit ihm zusammen gelebt und gearbeitet hatten: sechs Kommilitonen und eine junge Frau, die damals zu einem Schüler-Kollektiv gehörte, das mithilfe von Filmstudenten, das waren damals Holger Meins und Günther Peter Straschek, seine eigenen Probleme filmisch darstellen wollte. (Renate Sami)

 

OSKAR LANGENFELD. 12 MAL

BRD 1966. R: Holger Meins. 12 Min. 16mm

Holger Meins' filmisches Portrait in zwölf Kapiteln über einen alten Mann namens Oskar Langenfeld. Den Winter 1966 verbringt Oskar Langenfeld in einem Männerwohnheim in der Schlesischen Straße in Berlin-Kreuzberg. Der alte Mann hat Tuberkolose und kann sich nicht mehr gut artikulieren.

 

DIE SCHUTZFOLIE 

BRD 1983. R: Renate Sami. 8 Min. 16mm

Entstanden im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts „Aus heiterem Himmel", das eine Antwort sein sollte auf die Bedrohung durch Atomkraftwerke und -waffen. Ich fand ein Lied sei die richtige Antwort, Ramona Sweeney hatte es komponiert und sang es. (Renate Sami)

 

Die Werkschau Renate Sami wird kuratiert von Gaby Babić und Björn Schmitt. Eine Veranstaltung der Kinothek Asta Nielsen e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kino des Deutschen Filminstituts & Filmmuseums und Pupille – Kino in der Uni e.V.

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